Ab sofort Bewerbung für Stipendium der Sparkasse und der Stiftung Nachwachsende Rohstoffe möglich.
Am Dienstag, den 06. August 2019 fiel der offizielle Startschuss für ein weiteres Stipendium der Stiftung Nachwachsende Rohstoffe in Kooperation mit der Sparkasse Niederbayern-Mitte. Das Stipendium richtet sich an Studierende aus den Bereichen Nachwachende Rohstoffe und Erneuerbare Energien und unterstützt mit 300 Euro vierteljährlich über zwei Jahre engagierte Studenten. Neben Vertretern der Sparkasse und der Stiftung Nachwachsende Rohstoffe nahm auch der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Bernd Sibler, an der Auslobung im Konferenzsaal der Straubinger Sparkasse am Theresienplatz teil. Bewerbungen für das Stipendium können ab sofort bis zum 30. November 2019 bei der Stiftung eingereicht werden.
Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Niederbayern-Mitte Dr. Martin Kreuzer eröffnete die Spendenübergabe mit einigen Worten zur Bedeutung des Hochschulstandortes Straubing. Die direkte Unterstützung von Studenten über ein Stipendium sei neben den zahlreichen weiteren Engagements ein ganz besonderes Anliegen der Sparkasse. Durch ihre Bedeutung für die Zukunft sind Nachwachsende Rohstoffe wichtig für die gesamte Region Straubing-Bogen und somit für die Heimat – ein Thema, dem sich die Sparkasse seit langem widmet. Das Stipendium stellt einen weiteren Schritt auf dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft dar.
In Deutschland sei die Vergabe von Stipendien noch wenig etabliert da eine entsprechende Kultur fehle, merkte Staatsminister und Vorsitzender des Stiftungsrates Bernd Sibler an. Umso mehr freue er sich über ein weiteres Stipendium am Hochschulstandort Straubing, der sich hervorragend entwickelt. Zusätzlich steigt das Bewusstsein in der Bevölkerung zum Thema „Öko“, wie sich an Debatten wie dem Bienenvolksbegehren zeigt. Mit dem Stipendium sollen junge Menschen erreicht werden, denen die Zukunft unserer Erde wichtig ist. Dabei sind Leistungs- und Anstrengungsbereitschaft die Grundvorrausetzungen für eine Förderung.
Die Gründung der Stiftung im Jahr 2005 war laut Bürgermeisterin Maria Stelzl eine gute und richtige Entscheidung, die bereits zu einigen positiven Entwicklungen in der Region der Nachwachsenden Rohstoffe geführt hat. Besonders wichtig sei die Unterstützung junger Menschen, die sich nicht nur für das Thema interessieren, sondern in diesem Bereich auch wissenschaftlich arbeiten möchten.
Prof. Dr. Carl Christian Beckmann, stellvertretender Vorsitzender des Stiftungsrates, betonte, wie wichtig finanzielle Freiheit für Studenten sei, um sich vollumfänglich mit der Wissenschaft zu beschäftigen. Dies sei insbesondere von Bedeutung, wenn die Unterstützung aus dem Elternhaus fehlt. Die Inhalte einer Stipendiumsbewerbung seien recht offen, so C.A.R.M.E.N.-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied der Stiftung Nachwachsende Rohstoffe Edmund Langer.
Interessierte Erstsemester passender Bachelorstudiengänge können ab sofort ihre Bewerbungen bei der Stiftung einreichen. Bewerbungsschluss ist der 30. November 2019.