Die Stiftung Nachwachsende Rohstoffe hat am Freitag, den 3. Juni 2022 nach zweijähriger Pause wieder den Gymnasialpreis verliehen. Insgesamt wurden elf Seminararbeiten ausgezeichnet. Dabei wurde das Preisgeld, gestiftet von der VR-Bank Ostbayern-Mitte eG, sogar verdreifacht.
Oberbürgermeister Markus Pannermayr begrüßte als Vorstandsvorsitzender der Stiftung die Preisträgerinnen und Preisträger sowie die Vertretenden der Stipendien auf dem Wissenschaftscampus Straubing der Technischen Universität.
Prof. Dr. Carl Christian Beckmann, stellvertretender Beiratsvorsitzender der Stiftung, sowie Norbert Herten von der VR-Bank Ostbayern-Mitte eG stellten nach den begrüßenden Worten den neuen Gymnasialpreis Ostbayern vor.
In diesem Jahr wurde der Gymnasialpreis zum 15. Mal vergeben. Mit der Erweiterung des Einzugsgebietes, welche die Änderung des Namens zur Folge hatte, und der Prämierung jeder eingereichten Arbeit wurde der Preis auf eine neue Ebene gehoben, betonte Herten.
Die zahlreichen eingereichten Arbeiten der Schülerinnen und Schüler zeigten, dass sich diese intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt haben. „Es freut uns, das Bewusstsein für alternative und neue Ideen zu stärken“, so Herten.
Im Anschluss hielt Oberbürgermeister Pannermayr die Laudatio an die Preisträgerinnen und Preisträger. „Die Zukunft braucht kreative Ideen“, so Pannermayr. Diese Ideenfindung beginne in der Schule.
In diesem Jahr wurden sieben Seminararbeiten mit einer Anerkennung von 50 Euro ausgezeichnet. Darunter waren zum Beispiel Arbeiten zu den Themen Mobilität der Zukunft, nachhaltige Landwirtschaft sowie die Umsetzung regenerativer Energien in der Region.
Der Sonderpreis stand in diesem Jahr unter dem Titel „Müllvermeidung, Einsparung von Verpackungen, Biokunststoff, Mikroplastik und Co.“. Mit der Seminararbeit „Das Wunder der Kunststoffe – von der Polykondensation bis zum Polyamid“ erhielt Tessa Tanne vom Veit-Höser-Gymnasium Bogen diesen Sonderpreis im Wert von 500 Euro.
Mit dem dritten Platz (300 Euro) wurde die Arbeit von Lea Knott, FOS/BOS Straubing, ausgezeichnet. Sie beschäftigte sich mit dem Phänomen des Greenwashings dargestellt am Beispiel von ausgewählten Unternehmen.
Der zweite Preis im Wert von 500 Euro ging in diesem Jahr an Lucie Menzel (Gymnasium Dingolfing). Sie beschäftigte sich mit der Frage: „Plastik im Ozean – Wie schaffen wir es, die Meere zu säubern, das Plastik zu ersetzen und es zu zersetzen?“
Benedikt Aschenbrenner vom Veit-Höser-Gymnasium Bogen wurde für seine Arbeit zum Thema „Holzvergasung – Strom aus Holz?“ mit dem ersten Preis und damit mit 1.000 Euro ausgezeichnet.
Die anwesenden Preisträgerinnen und Preisträger berichteten von ihren Arbeiten und den gesammelten Erfahrungen.
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