Am 17. Juni zeichnete die Stiftung Nachwachsende Rohstoffe zum 17. Mal herausragende Seminararbeiten aus, die sich mit den Themen Nachwachsende Rohstoffe, Nachhaltigkeit und Erneuerbare Energien beschäftigen. Die Schülerinnen und Schüler der prämierten Arbeiten kommen von Gymnasien und Berufsschulen aus Bogen, Cham, Straubing, Metten, Landau an der Isar sowie Mallersdorf-Pfaffenberg.
Das Preisgeld wurde auch dieses Jahr von der VR-Bank Ostbayern-Mitte eG gestiftet – und erneut aufgestockt. Nachdem vergangenes Jahr acht Seminararbeiten prämiert wurden, durften sich dieses Jahr 22 Schülerinnen und Schüler über eine Auszeichnung ihrer Seminararbeit freuen.
In diesem Jahr wurden 16 Seminararbeiten mit einer Anerkennung von 100 Euro ausgezeichnet. Darunter waren Arbeiten zu den Themen Hanf, Möglichkeiten des bidirektionalen Ladens von Elektrofahrzeugen sowie nachhaltige Baustoffe.
Mit dem Sonderpreis Biokunststoffe wurden zwei Arbeiten ausgezeichnet: „Stärkebasierte Biokunststoffe“ von Klara Schönberger vom Robert-Schuman-Gymnasium Cham sowie „Plastik aus Kartoffeln – Herstellung einer Stärkefolie“ von Johannes Hiergeist vom Gymnasium Landau an der Isar.
Den dritten Preis (300 Euro) erhielt in diesem Jahr Melissa Drotleff von der Beruflichen Oberschule Straubing. Im Rahmen ihrer Seminararbeit „Beschreibung der Heizsituation eines Einfamilienhauses in Hofdorf und Darstellung der Sanierungsmöglichkeiten“ stellt sie einen Vergleich zwischen Pelletheizung, Öl und Wärmepumpe in einem Haus aus dem Jahr 2001 an.
Mit dem zweiten Preis (500 Euro) wurde die Arbeit von Daniele Lopomo vom Veit-Höser-Gymnasium Bogen ausgezeichnet. In seiner Arbeit „Bioethanol aus Pflanzen-Abfällen: … Mit Rasenschnitt das Auto tanken?“ diskutiert er, ob der „grüne“ Saft für Autos geeignet ist.
Den ersten Preis (1.000 Euro) teilen sich in diesem Jahr Franziska Plattner vom Robert-Schuman-Gymnasium Cham und Lars Gruber vom Veit-Höser Gymnasium Bogen. Franziska Plattner geht in ihrer Arbeit „Waldumbau am Beispiel einer Kalamitätsfläche“ auf das Thema Naturverjüngung ein, analysiert Bodenproben, das Kleinklima und andere Faktoren. Lars Gruber beschäftigt sich in seiner Arbeit „Katalytische Drucklose Verölung von Plastik“ mit der Frage, wie man mit Kunststoffmüll den „Diesler“ tanken kann.
Oberbürgermeister Markus Pannermayr lobte die Abiturientinnen und Abiturienten, dass sie sich in ihren Seminararbeiten mit Lösungen von Problemen und Herausforderungen beschäftigen. „Bewahren Sie sich diesen positiven Blick nach vorn“, gab er ihnen zum Abschluss mit auf den Weg.
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